16 Ausgabe Eins 2013 die Wege für die Mitarbeiter sind kurz. Ein Verkehrswegesystem er- leichtert außerdem den Alltag auf dem Platz vor der Halle: Die Fahr- zeuge, die anliefern oder abholen, werden jetzt klarer geleitet, und es bleibt ihnen mehr Raum als zuvor. Aufwendige Planung Neben dem Grundsortiment, das der Baustoff- handel am Lager hat, sind etwa 68 Prozent der Produkte in der Strecke unterwegs und werden nach der Be- stellung durch den Kunden direkt von der Industrie abgerufen. Das erfordert eine aufwendige Planung: Die Bestellrhythmen müssen mög- lichst optimal berechnet werden, schließlich müssen dann auch zur richtigen Zeit die richtigen Men- gen lieferfähig sein. Seit zwei Jah- ren hilft dabei im Unternehmen die Abteilung „Zentralisierung Ein- kauf, Beschaffung und Regionale Administration“, kurz: ZEBRA – eine Zentrale, die alle Bestellungen für den Bereich Norddeutschland koordiniert, die Abläufe effizienter organisiert und den Vertrieb der einzelnen Niederlassungen ent- lastet. Dort gehen weiterhin die Bestellungen ein, die Mitarbeiter schreiben Lieferscheine und blo- cken den Bestand. ZEBRA arbeitet dabei im Hintergrund, beobachtet, wann Artikel unter den Meldebe- stand rutschen, und bestellt dann sofort nach. Die entsprechenden Kennzahlen legt ZEBRA in Zu- sammenarbeit mit den einzelnen »Für uns sind alle Kunden gleich, ob sie nun einen Eimer Farbe kaufen oder tausend.« Karim Shaaban, Bestell- und Be- standsverantwortlicher Titel Fahrer Sandor Küster verlädt und sichert die bestell- ten Produkte.